Zwei IMMAC Sailing Team-Duos bei der Weltmeisterschaft
Heute um 15 Uhr (MEZ) fällt im kanadischen Nova Scotia der erste Startschuss für die Weltmeisterschaften 2022 in den olympischen Klassen 49erFX, 49er und Nacra17. Mit dabei: Unsere erfolgreichen Seglerinnen Marla Bergmann und Hannah Wille und Segler Linov Schell und Max Stingele.
Hannah und Marla haben auf ihrem neuen 49erFX in den vergangenen Wochen viel internationale Wettkampferfahrung sammeln können und sich so optimal auf ihre erste WM in der Seniorinnenwertung vorbereitet. Nach der Kieler Woche ging es direkt nach Aarhus zur Europameisterschaft, danach an den Comersee zur Junioren Weltmeisterschaft.
Bereits über zwei Wochen hatten sie nun Gelegenheit auf dem Weltmeisterschaftsrevier zu trainieren. „Das Revier gefällt uns ziemlich gut, erinnert ein wenig an die Landschaften, die wir aus Norwegen kennen“, sagt Marla Bergmann. „Die Regatta findet in der St. Margarets Bay im Nordatlantik statt, die ist fast geschlossen und dennoch groß genug für stabile Windverhältnisse.“
Die Weltmeisterschaft ist für das Powerteam, das sich schon aus der gemeinsamen Opti-Zeit im Mühlenberger Segel-Club kennt, die Gelegenheit, noch mehr internationale Erfahrungen zu sammeln und sich mit der weltweiten Leistungsspitze zu messen. „Krankheitsbedingt waren wir in der Saison 2022 leider bei den großen Regatten nicht konkurrenzfähig“, sagt Hannah Wille. „Nun sich wir hoch motiviert, gesund, fit und sehr gut vorbereitet.“
In der olympischen Herrenklasse 49er gehen die IMMAC Sailing Team Segler Linov Scheel und Max Stingele an den Start. Auch für sie lief die Saison 2022 aufgrund einer Covid-Infektion anders als geplant, die Teilnahme an der Europameisterschaft mussten sie schweren Herzens absagen. „Diese Rennerfahrung wäre im Vorfeld der WM für uns wichtig gewesen“, sagt Linov Scheel. „Mit unserer ganzjährigen Trainingsgruppe um Tim Fischer und Fabian Rieger sowie Jakob Meggendorfer und Andreas Spranger haben wir aber das ganze Jahr trainiert.“ Die deutschen 49er Segler wohnen auch in Kanada nah beieinander und haben sich bei den Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft eng abgestimmt.
Beim gemeinsamen Training auf der St. Margarets Bay ging es vor allem um Revieranalysen, um dann das richtige Material und vor allem die passenden Segel für die WM auswählen zu können. „Wir hatten fast Trainingsrennen mit großer internationaler Beteiligung“, sagt Max Stingele. „Die Trainings liefen gut für uns, nur unsere Starts müssen noch besser werden.“
Ein Ergebnis unter den Top 20 ist das ehrgeizige Ziel der beiden 49er Segler, die bei der WM auch gegen die zweimaligen olympischen Bronzemedaillengewinner Erik Heil und Thomas Plößl antreten müssen.
„Ab heute verfolgen wir die Ergebnisse sehr aufmerksam und voller Spannung“, sagt IMMAC Sailing Team Geschäftsführerin Nicola Breuer. „Wir sind sehr stolz darauf, dass sich unsere Seglerinnen und Segler auf Augenhöhe mit der Weltspitze im 49erFX und 49er messen können.“
Tägliches Tracking, Ergebnisse, Fotos, Highlights und Artikel werden auf der Event-Website verfügbar sein: https://49er.org/event/2022-world-championship/
