Schwedische Meisterschaft Borstahusen 05.-07.08.2016

Die Mannschaft der IMMAC-Wohnbau/Digidrone-Solutions machte sich das erste Mal auf den Weg nach Schweden um dort gegen 28 andere Melges 24 zu segeln. Borstahusen, eine kleine Stadt nördlich von Malmö, empfing uns mit einem eher wechselhaften Sommerwetter. Auf dem großzügigen Areal der Marina war der Aufbau schon am Donnerstagabend schnell erledigt und wir konnten den restlichen Abend in unserer ungewöhnlichen, aber super urigen Unterkunft widmen, denn wir waren mit noch 4 weiteren Crews in einem Pfadfinderhaus mit einem riesigen Schlafsaal untergebracht, welches relativ abgelegen mitten im Wald lag.

Am Freitag war der erste Practice-Start um 13 Uhr und ab 14 Uhr 2 Wettfahren angesetzt. Gleich nach dem ersten General Recall entschied sich der Wettfahrtleiter die Black Flag zu zücken, um die ambitionierte Meute zu disziplinieren. Um es vorweg zu nehmen – diese Flagge wurde uns NICHT zum Verhängnis. Nachdem wir uns langsam wieder eingespielt hatten, konnten wir die ersten beiden Wettfahrten mit einem 15. und 18. Platz abschließen.

Der Samstag startete mit einem lauten rascheln im Wald, der auf ordentlich Wind schließen ließ. Am Hafen angekommen spürten wir den Wind umso deutlicher und es hatte sich auch schon eine Welle aufgebaut. Diese Bedingungen waren genau richtig für uns. Der Bootsspeed fühlte sich gut an, die Starts klappten immer besser und wir waren absolut motiviert, dass wir im zweiten Rennen des Tages gleich eine Platzierung in die Top Ten erzielten! Ein 7. Platz machte uns schon ziemlich stolz, gefolgt von einem 13., 15., und einem ärgerlichen 20., aber Kopf hoch, dachten wir uns, wir haben noch den Sonntag.

Der letzte Tag der schwedischen Meisterschaft stand noch mit 2 Wettfahrten aus, die wir unbedingt nochmal nutzen wollten um in der Endplatzierung ein Stückchen weiter nach vorne zu rutschen oder zumindest die Platzierung in der ersten Hälfte des Feldes halten zu können. Leider konnten wir das Ruder nach vorne nicht mehr herumreißen und landeten schlussendlich auf Platz 16 in der Gesamtwertung. Wir sind zufrieden mit unserer Leistung, denn da ist noch Luft nach oben und diese Luft wollen wir gerne schnuppern.

v.l.n.r.: Svantje Michaelis, Magnus Waller, Laila Engler, Franziska Vosswinkel, Leon Stolp