Bootsklassen
Das „IMMAC Sailing Team” begleitet professionelle Teams bei ihrer Entwicklung im Spitzenbereich des Segelsports. Professionelle Teams besitzen im Konsens getroffene realistische und anspruchsvolle Ziele, die sie mit einer starken Willenskraft bzw. Motivation erreichen wollen, wobei zugleich das persönliche Umfeld der Segler stimmen muss. Hierin besteht unser Ansatz einer nachhaltigen Förderung.
In der Auswahl der Bootsklassen stehen insbesondere die Skiffklassen im Fokus der Förderung. Alle von uns geförderten Bootsklassen vereinigen den Anspruch des Regattasegelns auf höchstem Leistungsniveau, eine Vielzahl von spektakulären Regatten mit großen Teilnehmerzahlen sowie eine hohe Präsenz in den Medien.
Italia 9.98

Die Italia 9.98 wurde von der italienischen Werft Italia Yachts in der Nähe von Venedig gebaut.
Es ist ein Serienbau, der für das Vermessungssegeln nach ORC International optimiert wurde.
Das internationale Big Boat Racing ist nach vier ORC International Klassen eingeteilt.
ORC 1, ORC 2 , ORC 3 und ORC 4. Das IMMAC FRAM Sailing Team hat sich bewusst für die ORC Klasse 3 entschieden, da in dieser Klasse national- und international die meisten Teilnehmer zu den Regatten melden und sich das seglerische Niveau auf einem sehr hohen Level befindet.
Somit nimmt die Italia 9.98/ IMMAC FRAM an nationalen Regatten wie zum Beispiel, Kieler Woche und Deutsche Meisterschaften und international an Europa- und Weltmeisterschaften teil.
Länge: 10,30 m
Breite: 3,54 m
Tiefgang: 1,90 m
Gewicht: 4.500 kg
Segelfläche am Wind: 67,5 qm + Spi 85 qm
2.4mR

2.4mR gehört zur Familie der Metre-Rule-Yachten wie 5.5mR, 6mR, 8mR oder 12mR. Diese Boote sind nach ihrem Vermessungswert benannt, der sich unter anderem aus den Längen-, Breiten- und Verdrängungswerten des Rumpfes sowie den Segelmaßen ergeben. Entstanden ist die Klasse im Zusammenhang mit den Regatten um den America’s Cup in der 12mR Klasse vor Newport (Rhode Island), USA, im Jahr 1980. Bei Weltmeisterschaften sind Felder von über 100 Teilnehmern üblich. Der 2.4er hat den World Sailing International Class Status. Frauen und Männer, alt und jung, gewichtig und gertenschlank, Segler mit und ohne Handicap, treten in Regatten gegeneinander an. Gesteuert wird per Fußpedal oder Handsteuerung. Und mit seinem 181 kg schweren Bleikiel und seinen Schwimmkörpern im Bug und Heck ist das Kielboot natürlich kentersicher, aber darüber hinaus auch unsinkbar.
Länge: 4,18 m
Breite: 0,81 m
Segelfläche: 7,53 qm
29er

Der 29er ist das Einsteigerboot für jugendliche Segler im Skiffbereich.
Die Bootsklasse „Skiff" bedeutet, dass das Boot so instabil ist, dass es selbst in einem windstillen
Schwimmbad sofort kentern würde. Die Stabilität erhält das Boote durch die Fahrt bzw. die Geschwindigkeit durchs Wasser.
Der 4,45 m lange Rumpf mit einer Segelfläche von 29,2 qm und einem Gewicht von 90 kg fordert von
den jungen Seglern höchste Konzentration und Athletik.
Länge: 4,45 m
Breite: 1,77 m
Segelfläche: 29,2 qm
49er

Der 49er und 49er FX knüpfen an den 29er an und sind das Ziel der jungen Segler im 29er.
Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney feierte der 49er sein Debüt. Den 4,99 m langen Rumpf mit
einer Segelfläche von 61 qm zu bändigen und bei allen Bedingungen zu handhaben, ist die hohe Kunst dieses Skiffs. Dabei bleiben bei extremen Wetterbedingungen hohe und weite Flugeinlagen nicht aus.
Länge: 4,99 m
Breite: 2,90 m
Segelfläche: 61 qm
Waszp

Länge: 3,35 m
Breite: 2,24 m
Segelfläche: 8,2 qm
Optimale Windgeschwindigkeit: 7kn-25kn
Motte

Die International Moth Class (Motte) ist eine Einhand-Segelbootklasse mit einer Länge von 3,35 m.
Die Motte ist eine moderne und schnelle Cat-getakelte Einhandjolle, die hauptsächlich zum Regattasegeln
verwendet wird.
Sie ist die Einzige von der International Sailing Federation (ISAF) anerkannte Einhand-Jollen-Konstruktionsklasse. Weil ihre Vermessungsregeln dem Konstrukteur weitgehende Freiheiten erlauben, haben sich schon sehr früh moderne Materialien wie Carbonfasern durchgesetzt.
Damit wenig Widerstand erzeugt wird, ist der Rumpf nur 35 cm breit. Um den Segeldruck aus dem
8 m²-Segel auszugleichen, sitzt der Segler auf einem 2,25 m breiten Auslegerrahmen. Eine aktuelle
Konstruktion (Stand 2017) wiegt segelfertig um die 30 kg.
Seit 2000 werden Tragflügel (Hydrofoils) entwickelt, die den Rumpfwiderstand drastisch senken, den Rumpf schon bei geringer Geschwindigkeit aus dem Wasser heben und die Bootsgeschwindigkeit nahezu verdoppeln.
Die kurzzeitig erreichbare Spitzengeschwindigkeit liegt bei über 35 Knoten (65 km/h).
IMMAC unterstützt die internationale Mottenklasse seit 2013 im Rahmen der Eventförderung.