IMMAC 49er Team bei der Jugend-WM in Flensburg

Dieses Jahr haben wir 3 Wochen vor der JWM angefangen zu trainieren, um perfekt auf unseren Saisonhöhepunkt vorbereitet zu sein. Wir konnten so auf alle Trainingsinhalte eingehen und somit fast jede Situation noch einmal durchlaufen. Fast über den gesamten Zeitraum hinweg, waren wir um die acht 49er, was uns gute Trainingsrennen bescherte und an manchen Tagen waren wir mit den 49er FX sogar um die 15 Boote. Das Training haben wir wie eine normale Arbeitswoche gestaltet und somit von Montag bis Freitag trainiert und hatten das Wochenende frei. Die tägliche Videoauswertung in der Gruppe gehörte jeden Morgen dazu. So haben wir vom 1. bis 17. August in Kiel trainiert. Danach ging es dann für uns direkt nach Glücksburg zum FSC, um eine weitere Woche auf dem Wettkampfrevier zu segeln und Erfahrungen mit dem Revier zu machen.

Am 23. August stand dann für uns die Vermessung auf dem Plan und wir waren gespannt ob unser Boot, welches wir im Frühjahr gekauft hatten, zu schwer war oder sogar das optimale Gewicht hatte. Es stellte sich raus das es in einem guten Zustand ist und nur leicht über dem Optimum liegt.

Poliert und perfekt vorbereitet ging es dann am 24.08. zu den ersten drei Wettfahrten. Leider machte uns der Wind deutlich zu schaffen, da wir nicht wie in den Wochen zuvor um die 10 Knoten sondern 18 Knoten hatten, in Böen bis 30 Knoten. Da wir dann nicht mehr mit dem Speed der anderen mithalten konnten, weil wir zu leicht waren, haben wir die Plätze 18, 20 und 21 eingefahren. Ein bisschen machtlos über diese von den Wetterbedingungen für uns viel zu schwierige Situation, welche wir erhofft hatten, dass sie nicht eintritt, wollten wir uns aber nicht mental herunterziehen lassen.

Am 2. Regattatag hatte der Wind noch einmal zugenommen und war mit 20-25 Knoten und einer kurzen hakigen Welle mit vielen Böen und einigen Drehern sehr schwierig zu segeln. Im ersten von 2 Rennen sind wir drei Mal gekentert und haben gerade noch das Ziel erreicht, um im Zeitlimit zu bleiben. Beim zweiten Rennen lief es dann, bis auf eine kurze Kenterung auf der zweiten Kreuz, gut für uns und wir konnten einen 16. Platz einfahren. Nach diesem Rennen hatte der Wind noch einmal zugenommen und heftiger Regen hatte eingesetzt, sodass wir keine 100m mehr auf dem Wasser gucken konnten. Daher wurden alle in den Hafen geschickt, was sich jedoch nicht als leichte Aufgabe herausstellte, weil wir bis 37 Knoten hatten. Das war auf jeden Fall der stärkste Wind den wir je im 49er hatten. Nach diesen beiden Tagen stand dann auch fest, dass wir es, bei diesen für uns extrem schwierigen Be-dingungen leider nicht geschafft hatten in das Goldfleet zu fahren.

Der Mittwoch fing für uns dann entspannt mit dem ersten Start um 13 Uhr an, da wir in der Silberfleet segelten. Mit wieder Wind um 15 Knoten haben wir die Serie 7,5,19 gefahren und waren einigermaßen zufrieden.

Da am letzten Tag in der Silverfleet wegen zu starkem Wind nicht mehr gesegelt wurde, haben wir die Regatta mit dem 38. Platz abgeschlossen.

Ganz unzufrieden sind wir dennoch nicht, weil wir unser bestmögliches gegeben haben und sehr viel dazu gelernt haben.

Der Abschluss dieses Jahr wird dann die Deutsche Meisterschaft in Berlin sein im Herbst.

Es grüßen euch

Jasper und Tom Lennart

Jasper und Tom-Lennart bei der Jugend Weltmeisterschaft vor Flensburg