IMMAC 24 erfolgreichstes deutsches Team bei der Dänischen Meisterschaft

Die drei IMMAC Melges 24 haben die dänische Meisterschaft als Generalprobe für die bevorstehende Europameisterschaft als Generalprobe genutzt. Um es vorweg zu nehmen: die IMMAC 24 hat die Serie zwar als bestes deutsches Boot beendet, dennoch ist ein 11. Platz im 22 Boote starken Feld nicht befriedigend und wir sind zum ersten Mal in diesem Jahr hinter unseren eigenen Erwartungen geblieben. Man sagt ja auch, daß der Auftritt umso besser wird, wenn die Generalprobe nicht gut war. Dieser Hoffnung wollen wir uns hingeben und blicken optimistisch auf die EURO im französischen Hyeres.

Am ersten Tag hat die Wettfahrtleitung bei äußerst schwierigen Bedingungen mit starken Winddrehern und zweitweise komplettem Stillstand des Feldes in den Wettfahrten 3 Rennen über den Parcours gebracht. Wir sind froh, dass es immerhin nicht geregnet hat und wir einen schönen und sonnigen Tag auf dem Wasser verbringen konnten.

Der zweite Tag hatte dann die Segelbedingungen, die wir uns gewünscht haben: Wind, das für den Limfjord typische, flache Wasser und leider auch ziemlich viel Regen. 5 Rennen mit wechselhaften Resultaten und viel Abwechslung waren das Tagesendergebnis vor dem Finaltag.

Der Sonntag hielt wieder viel Sonne und nahezu perfekte Segelbedingungen für uns bereit, so dass die geplanten drei Rennen recht schnell durchgezogen werden konnten. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern für die fairen und spannenden Rennen bedanken und können der Wettfahrtleitung zumindest teilweise ein gutes Händchen bei der Auswahl der Kurse unter schweren Bedingungen bescheinigen. Das Rahmenprogramm war skandinavientypisch gemütlich und angenehm und wir freuen uns schon jetzt auf die nächste dänische Meisterschaft.

Unsere Resultate sind einerseits das Ergebnis der etwas zu langen Sommerpause zwischen der Kieler Woche und der dänischen Meisterschaft, andererseits hat uns manchmal etwas das Glück bei den Starts verlassen und wir hatten nicht immer ein gutes Händchen für die richtige Seite des Kurses. Der Speed stimmte durchgängig und das macht uns wie immer hoffnungsvoll für die EURO, wo es im großen Feld mit über 60 Booten umso wichtiger ist, schnell zu sein, um sich taktische Optionen zu erhalten. Das Abschlusstraining gestern in Laboe ist gut verlaufen und Boot und Mannschaft sind reisefertig für unseren Saisonhöhepunkt. Drückt uns die Daumen!