Erfolgreicher Saisonstart des IMMAC Sailing Teams in der Melges24 Klasse

Erfolgreicher Saisonstart des IMMAC Sailing Teams in der Melges24 Klasse

Traditionell beginnt für die hartgesottenen Melges24 Segler die Saison zu Ostern im dänischen Kopenhagen und der erste Tag stellte uns auch gleich auf eine harte Probe: 5 Grad und leichter Regen sind nicht das, wonach wir den ganzen Winter gelechzt haben. Dennoch sind wir voller Vorfreude am frühen Freitagmorgen aufs Wasser gegangen, haben uns etwas warm gefahren und uns auf den Weg Richtung Start gemacht. Da wir im letzten Jahr an gleicher Stelle und in gleicher Besetzung mit Bea Bordolo, Kai Harder, Tim Krämer, Fritjof Richter und Stefan Schimkowski bereits erfolgreich gestartet sind, haben wir uns schnell wieder an Bord eingespielt und vertraut gefühlt.

Die erste Wettfahrt hielt dann auch gleich eine Faustdicke Überraschung für uns parat: Start-Ziel-Sieg! Damit hatten wir nicht gerechnet im mit 15 Booten hochklassig besetzten Feld. In den beiden folgenden Wettfahren konnten wir leider nicht ganz an diese Leistung anknüpfen und mussten uns mit zwei 10. Plätzen bescheiden, bevor wir in der vierten und letzten Tageswettfahrt unser Potenzial zeigen und auf dem vierten Rang beenden konnten.

Der zweite Tag begann wieder mit einer Überraschung für uns, dieses Mal leider der unangenehmen Sorte: Unsere Mitseglerin Bea hatte sich über Nacht eine schlimme Erkältung eingefangen. So versuchten wir während des morgendlichen Treffens der Segler am wie immer hervorragenden Frühstücksbuffet im Segelclub einen Ersatz aufzutreiben. Wir waren damit nicht erfolgreich, so dass wir gezwungen waren, die Serie zu viert an Bord fortzusetzen. Bei den vorherrschenden Bedingungen der ersten Wettfahrt bei ganz leichtem Wind war das kein Nachteil, danach frischte es auf und unser Gewichtsdefizit machte sich deutlich bemerkbar. Mit den Plätzen 3, 8, 4 und 4 sind wir sehr angesichts unseres Handicaps sehr zufrieden wieder an Land gekommen.

Der Ostersonntag empfing uns dann mit Sonnenschein und der nächsten Überraschung: Aufgrund extrem starker Windböen entschied sich die Wettfahrtleitung zunächst, den Start zu verschieben und auf eine Beruhigung der Situation zu warten. Mit drei Stunden Verspätung war es dann endlich so weit und wir konnten noch zwei spannende Wettfahrten über den Parcours bringen. Bei weiter abnehmenden Winden kamen wir immer besser zurecht und konnten mit den Plätzen 7 und einem tollen Sieg in der letzten Wettfahrt die Serie beenden, wie wir sie begonnen haben!

Das macht Hoffnung und wir brennen auf die nächsten Regatten zu MAIOR in Kiel und dem Pfingstcup in Flensburg!

Herzlichen Dank an das gesamte IMMAC-Team für das uns auch in diesem Jahr entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung!