Das IMMAC Sailing Team auf der hanseboot

Das IMMAC Sailing Team hat die hanseboot als Bühne genutzt, um sich und seine Projekte vorzustellen. Das Unternehmen IMMAC ist seit 18 Jahren der Investment-Spezialist für soziale Investitionen und in Hamburg beheimatet. Und seit 2001 engagiert sich die AG im Segelsport mit verschiedenen Projekten. Was also lag da näher, als sich bei der heimischen Bootsausstellung einmal zu präsentieren.

Und so kam die gesamte „IMMAC-Familie“ am Donnerstag auf der hanseboot-Bühne zusammen. Vertreten waren mit dem Mühlenberger SC und dem Verein „Meer bewegen“ zwei Clubs, die sich mit starker Jugendarbeit bzw. das Angebot des inklusiven Segelsports einen Namen gemacht haben. Beide Clubs sind im Herbst in den Genuss des Optimisten-Projektes der IMMAC gekommen. In diesem Projekt wurden in den vergangenen Jahren schon 72 Einsteiger-Optimisten gefertigt und an zahlreiche Vereine in ganz Deutschland für die Ausbildung übergeben.

Neben dem Optimisten-Projekt fördert das IMMAC Sailing Team aber noch weitere Jugend-Projekte. Beispielhaft dafür stand die 29er-Crew Adrien-Paul Farien/Mirko Klösel auf der Bühne, das sich in dieser Saison als einziges deutsches Jungs-Team für die ISAF Youth Worlds in der Skiffklasse qualifiziert hat und nun im Dezember nach Malaysia reist.

Auch ihre ehemaligen Klassenkollegen Jasper Steffens/Tom Lennart Brauckmann standen auf der Bühne. Die Kieler sind zu dieser Saison auf den 49er umgestiegen und berichteten, wie wichtig eine Unterstützung gerade in dieser Umstiegsphase ist.

Schon einen Schritt weiter ist Paul Kohlhoff, der mit seiner Segel-Partnerin Carolina Werner auf dem Sprung Richtung Olympia ist. Die Crew hat sich in der neuen olympischen Disziplin im Mixed-Katamaran Nacra 17 international den Namen der „German Wonder Kids“ erworben, da sie innerhalb kürzester Zeit in die Weltelite vorgestoßen sind und daher nun als deutsche Hoffnungsträger für 2016 gelten.

Für die 49er-Europameister Justus Schmidt/Max Boehme kam die hanseboot zwar zu Unzeit, da sie gerade in Vorbereitung für ihre Weltmeisterschaft in Argentinien sind. Sie ließen es sich aber nicht nehmen, schon im Vorfeld ein Interview-Video produziert zu haben und damit aus der Ferne nach Hamburg zu grüßen.

Eng wurde es dann auf der Bühne als die Dickschiff-Crews auftraten. Seit Jahren fördert IMMAC verschiedene Projekte im Yacht-Bereich. Die beiden Crews aus der Melges24-Klasse von der „IMMAC 24“ und der „IMMAC Sputnik“ traten geballt auf und zeigten, dass man trotz interner Klassen-Konkurrenz sehr gut in der „IMMAC-Familie“ zusammen passt.

Einen letzten großen Auftritt genoss die „IMMAC ONE4ALL“. Das Projekt ist nach dieser Saison, in der die Crew nach dem Gewinn des Amateur-WM-Titels noch einmal mit dem Amateur-EM-Titel nachgelegt hatte, beendet worden. Und so zeigten die Vertreter der Mannschaft um Skipper Kai Mares noch einmal ihre zahlreichen Pokale.

Zum Abschluss der Präsentation verkündete Oliver Lewin, gemeinsam mit Matthias Graf zu Castell-Rüdenhausen Geschäftsführer der IMMAC Sailing Team GmbH, dass mit Kai Mares ein neuer Sportlicher Leiter für die Initiative gefunden wurde.

Seit fast 15 Jahren ist Mares mit verschiedenen Projekten eng mit dem IMMAC Sailing Team verbunden. Zuletzt war er ehrenamtlicher Projektleiter bei dem STG Förderprojekt „IMMAC ONE4ALL“, einem Leistungsförderungsprojekt im Offshore-Segeln. Nachdem das Team in 2014 den Amateur-Weltmeistertitel und in 2015 der Amateur-Europameistertitel gewonnen hat, wurde das Projekt im Oktober 2015 mit dem Gewinn des Sonderpreises beim STG-Award erfolgreich beendet.

Das IMMAC Sailing Team freut sich über die nun weitergehende Zusammenarbeit auf neuer Ebene. Ziel der sportlichen Leitung mit Kai Mares ist es, eine noch größere Nähe zu den Leistungsseglern des IMMAC Sailing Team herzustellen, neue Teams zu sichten und das Engagement des IMMAC Sailing Teams für die kommenden Jahre weiter zu entwickeln.

„Das aktive Regattasegeln hat mich als Projektleiter, Steuermann und Organisator des IMMAC ONE4ALL-Projektes in den letzten drei Jahren extrem viel Zeit gekostet. Mit meinem neuen Engagement als Sportlicher Leiter des IMMAC Sailing Team bleibe ich am Ball, kann zielgerichtet bei der sportlichen Entwicklung des Teams mitwirken und gemeinsam mit IMMAC neue Projekte entwickeln und das gesamte Team voran bringen“, sagte Kai Mares.

Ein guter Grund für die versammelten Segler der verschiedenen IMMAC-Projekte sowie die Sailing Team-Geschäftsführer und IMMAC-Gründer Marcus Schiermann und Dr. Jorgen Feldmann, Vorstand der IMMAC Holding, zu einem großen Gemeinschaftsfoto, das den Abend abrundete.

Text: segler-zeitung.de