9. Münster Cup – 2.4mR

29Am 27.08.2021 sind wir zum Münster-Cup aufgebrochen.

Die Autofahrt von Hamburg nach Münster zog sich etwas, so erreichten wir den Club am Aasee erst gegen 21 Uhr. Endlich angekommen wurden wir gleich sehr freundlich begrüßt.

Der Start am Samstag war grau und regnerisch. Mit dem Aufbauen der Boote konnten wir uns etwas Zeit lassen, da das erste Ankündigungssignal für 13:20 Uhr angesetzte war. Glücklicherweise hörte der Regen dann auch auf und später kam die Sonne heraus und blieb auch deutlich länger als angesagt. 24 Segler*innen gingen beim 9. Münster Cup an den Start. Wir konnten drei Wettfahrten zügig hintereinanderweg segeln. Zwar drehte der Wind aber die Möglichkeit zum Verlegen des Kurses sind dann doch begrenzt, so ging es immer flott weiter. In den ersten beiden Wettfahrten landete ich auf dem 16. und 18. Platz. In der dritten Wettfahrt hatte ich mich besser auf die Begebenheiten des Sees eingestellt und konnte mich lange auf dem 4. Platz halten, der Wind hatte mittlerweile nachgelassen und so geriet ich leider auf dem letzten „Vorwindkurs“ – oder woher der Wind auch immer kam – in ein Flautenloch und musste so einige Plätz einbüßen. Am Ende ging ich als 10. durchs Ziel. Antonia Schröder 2.4mR GER 30

Am Abend hatte der SCM ein leckeres Buffet aufgebaut und alle Beteiligten konnten den Segeltag gemeinsam ausklingen lassen.

Für Sonntag waren zwei Wettfahrten angesetzte. Um 8 Uhr gab es im SCM ein leckeres Frühstück. Zu dieser Zeit regnete es und ab und zu wehte ein schwaches Lüftchen über den See, bisher sah es nicht allzu verlockend aus. Um 10 Uhr sollte es dann losgehen. Einige Segler*innen konnten aus terminlichen Gründen am Sonntag nicht mehr starten und andere schreckten die Wetterbedingungen ab. Der Regen hielt sich zum Glück in Grenzen, leider aber auch der Wind. So kam es zu Startverschiebungen, am Ende konnten aber beide Wettfahrten gesegelt werden. Insgesamt war zwischenzeitlich so wenig Wind, dass man bangte sich im Boot überhaupt zu regen, um nicht das letzte bisschen Vortrieb zu verschrecken. In der vierten Wettfahrt ging ich als 12. ins Ziel ein, leider habe ich auf der Zielkreuz noch einige Plätze verloren, Platz 9 belegte ich in der 5. Wettfahrt.

Am Ende der Regatta landete ich, mit einem Streicher, auf dem 13. Platz. Mein Teamkollege Tim holte sich den 6. Platz. Der SCM hatte sich dazu entschlossen keine Preise auszugeben, sondern das Geld an ein Kinderheim zu spenden, welches durch die Unwetter geflutet worden ist. Alle Segler*innen wurden geehrt und erhielten eine Urkunde. Auf dem Treppchen landeten Ulli Libor (1), Detlef Müller-Böling (2.) und Christoph Trömer (3.).

Damit ging eine schöne und gelungene Veranstaltung zu Ende, vielen Dank dem SCM! Insgesamt war das Segeln auf dem Aasee eine Herausforderung, mit den Aasee typischen Bedingungen, viele Dreher, häufig und in kurzen Abständen und dazu mäßiger Wind. Durch seine Größe bietet der Aasee die Möglichkeit fast immer das ganze Feld im Blick zu behalten und Manöver der andern zu verfolgen. Auch wenn ich mir ab und zu mal etwas mehr Wind gewünscht habe, habe ich die schwachen Windbedingungen genossen, kein Stress und viel Ruhe zum Nachdenken und Planen. Persönlich hatte ich das Gefühl, dass ich für mich einiges mitnehmen konnte, insbesondere da die Gegebenheiten dafür sorgten, dass man die Tonnen auf anderen Kursen zum Wind anlaufen musste, als sonst üblich und somit andere Entscheidungen nötig waren. Mir hat das Segeln auf dem Aasee mal wieder sehr gefallen, im April sieht man sich bestimmt wieder.

Ergebnisse:

https://www.manage2sail.com/de-de/event/7715a90b-46e7-4561-a582-980a29dab9a6#!/results?classId=262925fe-a731-4485-8d96-d92ecf0810db